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AOVE feiert ihre Erfolgsgeschichte mit gleich zwei Jubiläen

Hier gehts zum OTV-Talk mit Katja Stiegler und zum OTV-Kurzbeitrag

Text und Bilder: Marianne Moosburger

Vor 26 Jahren schlossen sich sieben Kommunen im Bereich der Oberen Vils und des Ehenbachs – Edelsfeld, Freihung, Gebenbach, Hahnbach, Hirschau, Schnaittenbach und Vilseck – zur AOVE zusammen, um bei der Projektumsetzung interkommunaler Aufgaben von Synergieeffekten zu profitieren. Wenige Jahre später folgten die Gemeinden Freudenberg und Poppenricht und machten die heutige AOVE komplett. Diese langjährige erfolgreiche Zusammenarbeit war jetzt Grund zum Feiern. Der Geburtstag, der vergangenes Jahr im Stillen vollzogen wurde, wurde nun nachgeholt. Dabei stand gleich ein weiterer Anlass an: Seit 15 Jahren unterstützt die AOVE-Koordinationsstelle „Alt werden zu Hause“ Menschen dabei, möglichst lange in den eigenen vier Wänden wohnen bleiben zu können, berät Angehörige, vermittelt Dienstleistungen, bietet Veranstaltungen und Schulungen an.

Christine Schwendner vom Ministerium für Gesundheit und Pflege hat das Projekt „Alt werden zu Hause“ von Anfang an unterstützend begleitet und lobte dessen „herausragendes Engagement dank ansteckender Begeisterung“. Dies sei nur durch den Einsatz von vielen leidenschaftlichen Umsetzern möglich – Projektleitung und Angestellte genauso wie Ehrenamtliche. Stellvertretender Landrat Franz Mädler gestand in seinen Grußworten, dass die AOVE für ihn schon von jeher ein nachahmenswertes Vorbild gewesen sei.

Kurt Hillinger, Behördenleiter des Amts für ländliche Entwicklung (ALE) Oberpfalz, war ebenfalls ein Begleiter von Beginn an. Sein Start am ALE fiel zusammen mit den Anfängen der Zusammenarbeit einiger Kommunen als Arbeitsgemeinschaft und reicht bis in die heutige Zeit, in der sein Amt die AOVE ideell sowie finanziell unterstützt. Er bezeichnete die Hahnbacher Geschäftsstelle als „die am besten funktionierende“ Integrierte Ländliche Entwicklung. Von diesen interkommunalen Zusammenschlüssen gibt es inzwischen 118 in Bayern.

Hahnbachs Bürgermeister Bernhard Lindner berichtete als Sprecher der AOVE von großen Lernerfolgen bei Themen wie Resilienz, Gemeinwohlökonomie, solidarische Landwirtschaft oder Innenentwicklungsmanagement, die anfangs Skepsis hervorriefen, nun aber voll „integriert“ sind. Der in allen Kommunen durchgeführte „Vitalitätscheck“ und neue Gedanken wie Regionalwerk, "HeimatUnternehmen", Caring Community, faire Beschaffung oder Biodiversität lassen der demographischen Entwicklung und dem Kommenden zuversichtlich entgegenblicken. Auch Geschäftsführerin Katja Stiegler sprach große Wertschätzung für so viel Engagement und Unterstützung aus, freut sich aber auch über die Wertschätzung der Anwesenden und vieler weiterer Wegbegleiter der AOVE gegenüber: Nur gemeinsam, mit Akzeptanz, Verständnis und Kommunikation, könne man Gutes umsetzen.

Renate Scherer-Mende, seit August 2021 Projektleiterin der Koordinationsstelle „Alt werden zu Hause“, würdigte mit humorvollem Lob Christina Schneidemesser, Monika Kugler-Fleischmann und Anni Baierlein für über zehn Jahre sowie Carola Krös, Regina Schowalter, Marlies Rumpler und Anneliese Pilarski für über fünf Jahre ehrenamtliche Tätigkeit als „einfühlsame Alltagsengel“. Auch den Alltagsbegleiterinnen, die in den vergangenen Jahren neu dazugekommen sind, sowie denjenigen, die in früheren Jahren engagiert mitgeholfen haben, sprach sie großen Dank aus, genauso wie Margret Hirsch und Roswitha Hubmann für langjährige Unterstützung mit Kinaesthetics- bzw. Koch-Kursen. Besonders hob sie Josef Hirsch hervor, der die Koordinationsstelle mit aufgebaut hat und seitdem auf vielfältige Weise ehrenamtlich unterstützt, zum Beispiel als Wohnraumberater.

Über ein kleines „Vergelt’s Gott“ durften sich auch Jürgen Stauber und Kerstin Kilp freuen, die schon über zehn Jahre bei der AOVE tätig sind, sowie Waltraud Lobenhofer. Ganze 21 Jahre verbinden sie mit dem Unternehmen. Nach ihrem Abschied als Geschäftsführerin vor zwei Jahren kümmert sie sich noch um die Belange der AOVE-Bürgersonnenkraftwerke GmbH. Langjährige treue Begleiterinnen waren, allen voran, Monika Hager, die von Anfang an bis zu ihrem Ruhestand das Projekt „Alt werden zu Hause“ betreut hat, sowie ihre Kolleginnen in der Koordinationsstelle, Ingrid Götz und Erika Brönner.

Schließlich holte Katja Stiegler alle Kollegen zu sich und vergaß auch nicht, momentan Erkrankte zu würdigen: Claudia Aures und alle Frauen der haushaltsnahen Dienstleistungen, Renate Scherer-Mende als Projektleitung „Alt werden zu Hause“, Seniorenfee Christa Pulsfuß sowie Unterstützer in den Bereichen Photovoltaik und Fernwärme. Ganz besonders dankte sie Doris Beer und Sabine Weber für ein „angenehmes, sehr schönes und konstruktives Zusammenarbeiten“ in der Geschäftsstelle. Auch hoffe sie, dass Innenentwicklungsmanager Stephan Gruber und Archivar David Austermann noch lange im Team bleiben mögen. Gute Gespräche an den langen Tischreihen begleiteten das warm-kalte Büfett.

Bild 1: Sie sind die tragenden Säulen der AOVE: Die Bürgermeister der neun Kommunen mit Geschäftsführerin Katja Stiegler. Behördenleiter Kurt Hillinger vom ALE, Christine Schwendner vom Gesundheitsministerium und stellvertretender Landrat Franz Mädler (7., 6. und 4. v.l.) hielten die Festansprachen und Grußworte.

Bild 2: Die „guten Geister“ der AOVE: Katja Stiegler dankt ihren Kolleginnen, Kollegen und langjährigen Wegbegleitern für sehr gute Zusammenarbeit.

Bild 3: Die Engel der Koordinationsstelle „Alt werden zu Hause“ wurden für ihre ehrenamtliche Tätigkeit und ihren unermüdlichen Einsatz von Katja Stiegler und Christine Schwendner geehrt.

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